Flächennutzungsplan
Wir setzen uns dafür ein unsere Identität in Fischeln trotz Wachstum zu wahren.
Durch attraktive Wohngebiete, eine gesunde Infrastruktur und ein breitgefächertes Schulwesen wächst Fischeln gegen den Trend weiter. Neue Wohn- und Gewerbegebiete müssen vorsichtig und landschaftsschonend entwickelt werden, um eine hohe Wohn- und Lebensqualität zu bewahren. Der dörfliche Charakter von Fischeln muss erhalten bleiben. Seine Identität zu bewahren, ist dabei eine große Herausforderung. Seit seiner Eingemeindung im Jahr 1929 hat sich Fischeln schließlich eine gewisse Eigenständigkeit und seinen Charakter bewahrt.
Der Bürgerverein macht seit vielen Jahren auf die Verkehrsprobleme in Fischeln aufmerksam. Von der völlig überlasteten Kölner Straße abgesehen, sind alle anderen Verkehrswege Dorfstraßen, die einer zusätzlichen Belastung kaum gewachsen sind. Die künftigen "abfließenden Verkehre" werden zu Beeinträchtigungen der Fischelner führen. Der Bürgerverein verweist seit Jahren auf die Dringlichkeit der südwestlichen Umgehung: „Ohne diese kann es keine Bebauung im Südwesten geben.“ Strittig sei nach wie vor der Verlauf. Die Variante, die der FNP vorsieht, mit dem Ende an der Anrather Straße, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Mit der K-Bahn kommt man nach Düsseldorf und Krefeld zur Arbeit, leider nicht nach Fischeln, um die Dinge des täglichen Bedarfs zu decken. Wie kann das Fischelner Zentrum von mehr als 2000 neuen Haushalten erreicht werden? Das Fahrrad ist eine Möglichkeit, viel häufiger wird aber das Auto genutzt werden. Die Parkplatzsituation in Fischelns Zentrum aber ist bereits heute nicht zum Besten bestellt.
Über den aktuellen Stand der Planungen informiert Sie der Vortrag von Herrn Hudde, Leiter Fachbereich Stadtplanung. (Download) Gestern teilte die Stadt mit, dass der Bebauungsplan (Nummer 652/I Fischeln Südwest) für den ersten Abschnitt mit rund 160 Wohnungen und einer Kindertagesstätte in der Zeit vom 25. Januar bis 25. Februar 2019 zur Einsicht im Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung in Uerdingen an der Parkstraße 10 (Raum 321) ausliegt. Die Wohnsiedlungsstruktur des ersten Bauabschnittes sieht eine Mischung von Einfamilienhäusern, Doppel- und Reihenhäusern sowie Mehrfamilienhäusern vor. Das neue Wohngebiet wird über den vierten Arm des bereits bestehenden Kreisverkehrs an die Willicher Straße angebunden. Anmerkungen der Betroffenen können im Rahmen des "Offenlegung" gemacht werden.
Städtebaulichen Entwicklungen in Fischeln - Was ist aktuell geplant (Stand von 2017)
Norbert Hudde, Krefelder Stadtplanungsleiter, erläuterte kürzlich die Notwendigkeit, neue Wohngebiete in Krefeld auszuweisen.
Die Einwohnerzahlen Krefelds sind so ab 2006 leicht zurückgegangen. Inzwischen hat sich der Trend aber umgekehrt. Das macht sich auf dem Wohnungsmarkt bemerkbar. Da in Krefeld etwa 50 % der Einwohner einen Sozial-Berechtigungsschein haben könnten, ist das Thema Sozialwohnungen von großer Bedeutung. Für die nächsten drei Jahre ist ein Gesamtbedarf von 6.500 Wohnungen zu erwarten (etwa 3.000 Wohnungseinheiten (WE) Neubedarf, 2.100 WE aus Düsseldorf und etwa 1.400 WE für den Sozialbereich einschließlich der Flüchtlinge). Dem gegenüber stehen aber rechnerisch höchstens 3.900 neue Wohnungen gegenüber. Ganz schwierig sei die Innenstadtverdichtung, bei der etwa 1.600 WE zu erwarten sind.
Deshalb gibt es neben kleineren Baugebieten, etwa die vorgesehenen Baumaßnahme südlich Wedelstraße mit 53 Wohnungseinheiten (WE) und Krützboomweg (bisherige Tennisanlage) mit 40 WE, im gesamten Stadtgebiet sechs neue Baugebiete: Forstwald, Inrath und Traar sowie in Fischeln mit Fischeln Südwest, Plankerheide (am Friedhof) und Fischeln Ost:
– Fischeln Südwest mit insgesamt 517 WE, mit KiTa, aufgeteilt in drei Bauabschnitte:
1. Abschnitt (Baubeginn etwa 2019) mit 160 WE im Süden nahe der Willicher Straße (Baugrund in städt. Besitz), im Bauhausstil mit begrünten Dachflächen, halb-öffentliche Vorgärten und Grünachse (mit dem Erlös aus dem Verkauf der städt. Grundstücke soll die Südwestumgehung gebaut werden); dann in zwei weiteren Abschnitten zum Hanninxweg hin (wegen dort zzt. noch offener Grundstücksfragen erst anschließend), nicht im Bauhausstil, möglicherweise mit Solardächern und mit kleinen Blockheizkraftwerken, mit 193 WE und Abschnitt 3 mit 164 WE.
– Plankerheide auf 11 ha zwischen Haltestelle Grundend, Friedhof, Steinrath und Kölner Straße
Die Stadt Krefeld beabsichtigt, ein rund 11 Hektar umfassendes Plangebiet zwischen der Haltestelle Grundend im Norden, der K-Bahn-Strecke im Osten, der Kölner Straße im Westen und dem Friedhof Fischeln im Westen, zu einem attraktiven Wohn- und Bildungsstandort zu entwickeln. Neben der Schaffung von bezahlbaren Wohnangeboten für unterschiedliche Nutzergruppen sind auch zusätzliche Schul- und Bildungsangebote vorgesehen. Dazu wurde die Verwaltung 2017 mit dem Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan 807 mit der Ausarbeitung eines Bebauungsplans beauftragt. Zur Vorbereitung der Bauleitplanung soll im Jahr 2022 ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden. Zur Vorbereitung des Wettbewerbs möchte der Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung die Rahmenbedingungen der zukünftigen Baugebietsentwicklung unter Beteiligung der Öffentlichkeit erarbeiten.Im IV. Quartal 2021 fanden zu verschiedenen Leitthemen (Städtebau, Wohnformen, Gemeinwohl, Freizeit, Grünflächen, Mobilität, Verkehr und Energie) verwaltungsinterne Workshops statt. Die Zusammenfassungen der Workshops fließen in den Auslobungstext des Wettbewerbs ein.
Am 19.03.2022 findet ein „Rundgang vor Ort“ mit interessierten Bürger:innen statt. Dabei werden an verschiedenen Punkten des Plangebiets Themenschwerpunkte des geplanten städtebaulichen Wettbewerbs erläutert. Die Bürger:innen haben die Gelegenheit ihre Ideen und Anregungen vorzubringen. Zeitgleich startet am 19.03.22 die Online-Beteiligung, die bis zum 17.04.2022 durchgeführt wird. Die Bürger:innen und alle Interessierten haben in dieser Zeit die Möglichkeit sich in einer interaktiven Karte und anhand eines Fragebogens einzubringen.
- Fischeln Ost zwischen K-Bahn und Oberbruchstraße mit rd. 1000 Wohneinheiten auf 28,4 ha
Auf 130.000 Quadratmetern zwischen Kölner Straße und K-Bahn-Trasse sowie Eichhornstraße im Norden und Dorfgraben im Süden ist Wohnungsbau mit einer Höhe von bis zu fünf Geschossen angedacht. Den Entwurf für das Planvorhaben hat das Büro KK Architekten erarbeitet. Die Bauvorhaben sind umstritten. Es wird befürchtet dass das Naherholungsgebiet Fischelner Bruch in Gefahr ist.
– Interkommunales Gewerbegebiet beiderseits der A 44: 70 ha in Meerbusch und 51 ha in Krefeld (etwa zwischen Willicher Straße und K-Bahn entlang der Autobahn). – Fischeln Ost zwischen K-Bahn und Oberbruchstraße als Platzhalter mit etwa 1.000 WE, Beginn noch völlig offen. – Interkommunales Gewerbegebiet beiderseits der A 44: 70 ha in Meerbusch und 51 ha in Krefeld (etwa zwischen Willicher Straße und K-Bahn entlang der Autobahn). (Quelle FiWo LN)
Krefeld wächst im Fischelner Süden
In Fischeln Südwest sind 600 Wohneinheiten geplant. NRW Urban kümmert sich um die Entwicklung des Areals und bringt 3,6 Millionen Euro auf. Gebaut werden kann frühestens in 2018. Mehr dazu...
Auch am Krützboomweg sind Baumaßnahmen geplant. Hierzu gibt es jetzt sogar eine Gestaltungssatzung, die im Ratsportal unter Bezirksvertretung Fischeln nachzulesen ist.
Der Bürgerverein ist für ein planvolles Wachstum. Neue Wohnungen müssen bezahlbar sein. Umweltaspekte sind hervorzuheben, damit Fischeln weiterhin lebens- und liebenswert bleibt. Schließlich ist auch eine passende Infrastruktur für die Bürger wichtig. Auch die dringend notwendige Umgehungsstraße hat der Bürgerverein schon viele Jahre gefordert. Derzeit ist alles noch im Planungsstadium. Wir werden rechtzeitig im Rahmen unserer Möglichkeiten die Interessen der Fischelner einbringen. Für Ihre Anregungen sind wir stets dankbar.
Fischeln Südwest im Bauhaus Stil
Stellvertretend für ihre Fraktionen haben die beiden planungspolitischen Sprecher von CDU, Jürgen Wettingfeld, und SPD, Jürgen Hengst, den aktuellen Diskussionsstand zum Baugebiet Fischeln Süd-West vorgestellt. Das Gebiet an der Willicher Straße soll nach Willen beider Fraktionen ab 2018 bebaut werden. „Wir folgen dabei der Bauhaus-Idee als städtebaulichen Grundgedanken für das neue Baugebiet. Im Bebauungsplan wird festgeschrieben, dass sich die Häuser am Bauhaus-Stil wie beispielsweise Haus Esters und Haus Lange orientieren müssen“, erklärt Wettingfeld. Am Dienstagmorgen stellten die beiden Sprecher die Planungen des Baugebietes im Süd-Westen von Fischeln sowie den weiteren Planungs- und Bauprozess vor. Pünktlich zum Bauhausjahr 2019 sollen die ersten Häuser bezugsfertig sein. „Im ersten von drei Teilen des neuen Baugebiets soll an der Willicher Straße eine Bebauung mit einer einheitlichen Formensprache moderner Prägung entstehen. Das Gebiet erhält eine Architektur „Made in Krefeld“.
Die Wohnstätte wird als zentrale Partner den Bebauungsplan mit umsetzen“, beschreibt Hengst die weiteren Planungen. Prägend für das Gebiet werden auch die Mehrfamilienhäuser sein, die von der Krefelder Wohnstätte geplant werden. Geschäftsführer Thomas Siegert vertrat die Wohnstätte bei dem Termin. Die Infrastruktur soll möglichst im Jahr 2018 gebaut werden, damit im Jahr 2019 die Vermarktung und der Bau der ersten Häuser beginnen kann. Die Wohnstätte wird aus ihrem Vermarktungsanteil auch die dringend benötigte Umgehungsstraße finanzieren. Ebenfalls wird in Absprache mit der SWK die ÖPNV-Anbindung des Gebiets wie auch die Frage der Energieversorgung geplant. Quelle FiWo
Schon bald soll in Fischeln Südwest gebaut werden
Der Zeitplan ist ambitioniert: Schon im nächsten Jahr sollen im Neubaugebiet Fischeln-Südwest die Bagger anrollen, um für die Infrastruktur zu sorgen. 2019 können im Idealfall die Arbeiten für die Häuser - mit 160 Wohnungen - im zeitgemäßen Bauhaus-Stil beginnen. Rund 60 Millionen Euro müssen für den ersten Abschnitt des Quartiers mit geplant 518 Wohnungen von Privaten investiert werden. Einher geht damit der Bau einer Umgehungsstraße. Nach den Planungsunterlagen könnte schon 2018/19 mit dem Bau der ca. 3 Km langen Straße begonnen werden. (Von der Kölner Straße bis zur Willicher Straße, dann weiter bis zur Anrather Straße)
Die Umgehungsstraße wird schon viele Jahre vom Bürgerverein Fischeln gefordert. Die Wohnstätte AG macht im Schulterschluss mit den großen Krefelder Ratsfraktionen SPD und CDU ernst. Im Neubaugebiet Fischeln-Südwest sollen auf rund 30 Hektar Fläche einmal 518 Wohnungen entstehen -in drei Abschnitten. Der erste davon mit 160 Wohnungen im zeitgemäßen Bauhaus-Stil auf 8,4 Hektar soll 2019 schon ein Gesicht haben -pünktlich zum Jubiläum des international bekannten Architekturstils, dessen Repräsentant Ludwig Mies van der Rohe gerade in Krefeld mit Haus Lange, Haus Esters und dem Industriegebäude für die Verseidag wertvolle Spuren gelegt hat. Quelle RPArtikel lesen...
Anm.: Entwurf zum Bebauungsplan 6521 Christoph Kohl Architekten, Planungsstand 5.07.2017
Nach der Vorstellung der Pläne für das neue Wohnquartier Fischeln-Südwest mit rund 600 Wohneinheiten, beschäftigten sich die Kommunalpolitiker im Fischelner Rathaus mit dem Bebauungsplan 807. Der soll Baurecht für ein weiteres Wohngebiet im Landschaftsschutzgebiet mit ebenfalls etwa 600 Wohneinheiten - das bedeutet rund 1500 Menschen - schaffen. Auf 130.000 Quadratmetern zwischen Kölner Straße und K-Bahn-Trasse sowie Eichhornstraße im Norden und Dorfgraben im Süden ist Wohnungsbau mit einer Höhe von bis zu fünf Geschossen angedacht. Mehr dazu...
Wohnstätte-Chef Thomas Siegert hat in der Bezirksvertretung Fischeln Pläne präsentiert, wie das Baugebiet Fischeln Südwest entwickelt werden könnte. Damit wäre auch eine Finanzierung der umstrittenen Umgehungsstraße verbunden. Mehr dazu...