Stellungnahme des Bürgervereins

Stellungnahme des Vorstands des Bürgerverein Krefeld-Fischeln e.V. zur Meldung: Amprion sucht Konverterstandort nördlich der A 44 in Krefeld
Der Krefelder Lokalpresse war am 10. Juli 2013 zu entnehmen, dass der Netzbetreiber Amprion jetzt auch in Krefeld nördlich der BAB A 44 ein zehn Hektar großes Areal als Alternative zur Realisierung des Doppelkonverters sucht. Dieser Doppelkonverter wird als Knotenpunkt für die Hochspannungsgleichstrom-übertragung (HGÜ) von Emden nach Philippsburg benötigt.
Nachdem der Doppelkonverter auch in der Bezirksvertretung Fischeln am 09.07.2013 in der Diskussion zum Vortrag des Leiters der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Herrn Eckhart Preen, zum Thema „Entwicklung der Gewerbegebiete im Stadtbezirk Fischeln“ angesprochen wurde, hat sich der Vorstand des Bürgerverein Fischeln e.V. noch am gleichen Abend mit diesem Thema beschäftigt.

Der Vorstand des Bürgerverein Krefeld-Fischeln e.V. lehnt eine Realisierung des Doppelkonverters nördlich der A 44 im Bereich des im Flächennutzungsplanentwurf geplanten Gewerbegebiets grundsätzlich ab.
Hinzu kommt, dass ein derartiger Doppelkonverter im Flächennutzungsplan planrechtlich auch nicht als Gewerbegebiet sondern als Fläche für die Ver- und Entsorgung auszuweisen wäre.
Es muss davon ausgegangen werden, das dieser Doppelkonverter aufgrund seiner Ausmaße, benötigt wird eine Fläche von 100.000 Quadratmeter (qm), dann nur noch höchstens 500 m von der bestehenden Bebauung im Fischelner Süden entfernt wäre. Für die Bürger wäre das zusätzlich zur BAB A 44, deren sechsstreifiger Ausbau im Bundesverkehrswegeplan 2015 nicht auszuschließen ist, eine weitere Lärmquelle. Hinzu kommt, dass nördlich der A 44 und der schon heute parallel verlaufenden Hochspannungsfreileitung nach dem von der Stadt Krefeld in Auftrag gegebenen Masterplan Schiene eine Trasse zur Führung der Eisenbahn-Güterverkehrslinie „Eiserner Rhein empfohlen wird.

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