Lithographien


Ende des vorigen Jahrhunderts

schickten Fischelner Bürger schon Grüße in alle Welt. Diese Lithographie zeigt markante Punkte des alten Fischeln. Die Fabrik Reichling, die südliche Marienstraße und der Bahnhof Fischeln sind fast unverändert geblieben..

An der Stelle der Gaststätte Berck (unten links, "Zum Schwan") steht heute das Ärztehaus an der Kölner Straße. Das Restaurant Müller (Mitte, "Zur Waage") hat der Raiffeisenbank weichen müssen.

Die Grußkarte von 1902

zeigt die Ecke Marienstraße/Anrather Straße.

Noch heute steht dieses schmucke Gebäude unverändert und beherbergt die Gaststätte "Marieneck".

Die Bildpostkarte vom 22.06.1918

zeigt die Rektoratskirche "Herz Jesu" in Königshof mit Jugendheim und altem Pastorat.

Brauerei Rhenania

Schon 1928 machte die Privat-Brauerei Robert Wirichs in Königshof mit einer eigenen Postkarten-Serie Reklame. Das vorliegende Expemplar fand vor einigen Jahren von München den Weg zurück nach Fischeln.

Die Brauerei wurde von der Familie Wirichs 1838 gegründet und braut seit 1888 an der Gath ihr bekanntes Altbier.

Gaststätte "Welters"

Die Postkarte mit der heutigen Gaststätte "Welters" ging am 21.11.1918 vom Postamt Königshof nach Pohlitz in Thüringen. Zu dieser Zeit war Theodor Hoeren der Besitzer.

Der zur Gaststätte gehörende Saal ist heute nicht mehr vorhanden.

Die alte Fichtenstraße

aus dem Jahre 1900 wurde 1929 in Oberschlesienstraße umbenannt. Noch heute ist andeutungsweise der alte Verlauf neben der neuen Oberschlesienstraße zu erkennen.

Die Postkarte stammt aus dem Jahre 1919.

Die Schenkwirtschaft von Matthias Spickhofen

lag an der Fichtenstraße 4, heute Oberschlesienstraße 14/Ecke Anrather Straße. Bis vor wenigen Jahren betrieb dort die Familie Prade die Gaststätte. Heute wird das Gebäude zu Wohnzwecken genutzt.

Die Karte stammt aus den 20er Jahren und wurde von der Firma Dümpelmann in Krefeld gedruckt.

Wie schön war unser altes Fischeln!

Diese kolorierte Lithographie wurde als Neujahrs-Gruß am 30.12.1898 im Postamt Fischeln aufgegeben. Sie war für einen Freund in Göttingen bestimmt.

Zu erkennen sind die Marienschule, Herz-Jesu Königshof, das Dreifaltigkeitskloster, die Marienstraße und die heutige Kölner Straße. An der Clemenskirche sieht man noch die beiden alten Eingangskapellen beidseits des Turmes.

Privatbrauerei Michael Neuhausen

Wo heute an der Anrather Straße die Gaststätte "Zur Hufschmiede" beheimatet ist, hatte um die Jahrhundertwende Michael Neuhausen eine Privatbrauerei mit großem Gartenrestaurant. Nebenbei betrieb er im Hinterhof eine Böttcherei.

Im Hintergrund ist die alte Fischelner Mühle zu erkennen.

Restaurant Fr.Holzapfel

Im Jahre 1917 stand am Marienplatz/Ecke Marienstraße das Restaurant Fr.Holzapfel (später "Moselstübchen", heute "Döppes Dörp").

Zu dieser Gaststätte gehörte ein Tanzsaal am Marienplatz, in dem viele große Feste gefeiert wurden.


*aus dem 1994 erschienenen Buch "Fischelner Bilder"