Fischelns Geschichte

Fischeln ist schon sehr alt

Fischeln ist ein uralter Ort. Genaueres über die Frühzeit wissen wir nicht. Spuren von Menschen aus der mittleren Steinzeit (10000 - 3500 v. Chr.) hat man im Fischelner Raum entdeckt: man fand sieben Steinwerkzeuge, die vermutlich von durchwandernden Ureinwohnern zurückgelassen wurden. Eine Pfarrkirche (St. Clemens) wird schon im Jahre 943 zum ersten Mal erwähnt. Von 1392 bis 1794 gehörte Fischeln zum kurkölnischen Amt Linn. Bis 1929 war Fischeln eine selbständige Gemeinde. Als der Bau einer Kanalisation anstand, wurde es nach Krefeld eingemeindet. Die Gemeindekasse war zu diesem Zeitpunkt jedoch keineswegs leer. Vielmehr erhielt Krefeld bei der Eingemeindung 350.000 Mark. Das „Krefelder“ Stahlwerk lag schließlich auf Fischelner Gebiet, so dass es seine Steuern nach Fischeln zahlte. In den 1960er und 1970er Jahren wuchs die Einwohnerzahl des Stadtbezirks Fischeln durch die Erschließung neuer Wohngebiete stark an.

Viele Dokumente finden Sie zur Geschichte des Ortes im Heimatarchiv des Bürgervereins im Fischelner Rathaus-

Aus einer alten Urkunde aus dem Jahre 973 geht hervor: Balderik, Bischof von Utrecht, übergibt durch die Hand seines Advokaten an seine Schwägerin Frau von Nevelong und deren Söhne Balderic und Rudulphe zum fortdauernden Niessbrauch 45 Höfe in den Orten: Rura, Liethorp, Linne, Suletheim, Flothorp, Ascolon, Malicalieol und Curnelo die in der Nähe von Limburg, Maastricht und Roermond liegen. Außerdem übergibt er eine Stadt mit dem Namen Willere und eine Gemeinde Buochern; dazu die Hälfte einer Kirche mit 45 Gehöften und 190 Leibeigenen in Fischelo.

Auf dem zweiten Bild sehen Sie eine Karte mit der Gestalt der Gemeinde und Pfarre Fischelns im Jahre 1594 nach urkundlichen Angaben und Überlieferungen von J. Peter Lentzen.

Weitere historische Fotografien und bildliche Gegenüberstellungen Einst und Heute finden Sie im noch lieferbaren Buch "Fischelner Bilder" der Ausgabe 1994.

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