Gabi Ingendae, Manfred Adam, Kerstin Spang, Wolfgang Müller, Wolfgang Lueg und Britta Oellers

Foto: Helmut Höffken

Große Freude über Heimatpreis - Auszeichnung der Stadt Krefeld

Der Vorstand freut sich riesig, dass das große Engagement des Bürgervereins um unser „Dorf Fischeln“ und unsere Fischelner' Heimat mit der Verleihung des 2. Platzes beim Heimatwettbewerb für das Jahr 2024 gewürdigt wurde. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im historischen Ratssaal der Stadt Krefeld überreichte OB Frank Meyer die Preise an die drei Erstplatzierten und bedankte sich im Namen der Stadt Krefeld für deren ehrenamtliches Engagement. Wolfgang Lueg nahm als Vorsitzender den Preis stolz für den Bürgerverein entgegen, im Beisein von Britta Oellers, Kerstin Spang, Gabi Ingendae, Manfred Adam, Susanne Höfer, Helmut Höffken und Wolfgang Müller (Ehrenvorsitzender) .

In seiner Dankesrede verwies Wolfgang Lueg auf die vielfältigen Aktivitäten unseres Vereins, die ohne den Einsatz aller Vorständler und den weiteren aktiven Unterstützern und Helfern sonst so nicht möglich seien.

„ Ich nehme für sie alle stellvertretend den Preis mit Dank, Freude, Stolz und Respekt an“ so der Vorsitzende in seiner Dankesrede und betonte dabei insbesondere die Verdienste der über 30 Jahre tätigen Vorstandskollegen Kalla Reiners als Geschäftsführer und Manfred Adam als ehemaligen 2. Vorsitzenden

Bürgerverein Krefeld -Fischeln

zum Artikel

„Offene Sitzung der CDU Fraktion „ - FiWo Ausgabe 22

Wie beschrieben, war es eine gute, informative Veranstaltung mit sachlicher Diskussion.

Zu den dort behandelten einzelnen Themenbereichen hat der Bürgerverein in den letzten Jahren immer wieder Stellung bezogen, seine Sichtweise dargestellt und dabei - wenn nötig – auch Hinweise auf ungelöste bzw. nicht bedachte Punkte bei der Expansion von Fischeln gegeben.

Dem Bürgerverein ist es deshalb wichtig, nochmals auf folgende Punkte bzgl. der angesprochenen Themenbereiche im Artikel kritisch hinzuweisen und einzugehen:

1. Baugebiete Krützboomweg und Süd/West

B-Plan 784 Krützboomweg und B Plan 652/1 Baugebiet Süd/ West werden zunächst über gesamt 200 Wohneinheiten verfügen. Erst nach Fertigstellung dieser Einheiten steht der Bau einer Entlastungsstraße im Raum, deren Realisierung aktuell nicht gesichert ist.

Selbst wenn die Straße gebaut wird,ist sie keine Umgehungsstraße, wie meist falsch angeführt wird. Die Trasse nur bis Anrather Str. wird nach Einschätzung der Stadt zusätzlichen Verkehr über die West / Ost Achse (Anrather / Hafels Str. ) in und durch den Ort führen, d.h. auch über die schon heute stark belastete Kreuzung am Rathaus.

2. Gewerbegebiet Fichtenhain

Dazu geht die Expansion des Gewerbegebiets Fichtenhain stetig voran u.a. durch den Bereich um die neue Technologie Straße. Verkehre in den / vom Businesspark und deren Auswirkungen für den Ortskern haben bislang in den Planungen keine Berücksichtigung gefunden.

3. Baugebiet Plankerheide / Sonnenheide

Die Darstellung zu B Plan 807 Plankerheide / Sonnenheide mit 590 Wohneinheiten ist bzgl. der Stellflächen beschönigend beschrieben.

Im Innenbereich zwar autoarm geplant, aber hinter den im Artikel beschriebenen „ randlich angeordneten Stellplätzen „ verbergen sich s.g. Mobility Hubs - d.h. Parkhäuser für ca. 400 PKW , 1200 Fahrräder , car-und bike sharing Angebote und für den Pendlerverkehr für den ÖVPN Knotenpunkt.

Unklar ist darüber hinaus, wie die daraus resultierenden Verkehre über die Eichhornstraße geführt werden sollen und welche Konsequenzen für Raderfeld und Oberbruch Straße durch den erwartbaren Autoverkehr zum Erreichen der großen Einkaufsmärkte an der östliche Hafelsstraße entstehen.

4. Kölner Straße

Die Kölner Straße verzeichnete bereits vor 3 Jahren mehr als 50% reinen Durchgangsverkehr. Lebens- und Aufenthaltsqualität haben schon über längere Zeit sehr gelitten. Die kürzlich präsentierten Innenraumverdichtungen ( „Clemenshöfe“, „B-Plan 854 Marienstraße“) und die neuen Wohngebiete werden zusätzlichen Zielverkehr (PKW, Fahrräder) auf der Kölner Str. erzeugen.

Da es – neben ungelösten Problemen wie u.a „Parkplatzmangel“, „Straßenbelag“, „barrierefreien Haltestellen“, „Fahrradstellplätzen“, „Sicherheit der Fahrradfahrer“ - offensichtlich Probleme mit der Luftqualität gibt, sucht die Stadt nach feinstaubresistenten Bäumen für die Bepflanzung auf der Kölner Straße.

Gut, wenn die Gesundheit der Bäume bedacht wird, aber was ist mit der Gesundheit der Bürger, die die Straße täglich benutzen, dort tätig sind und wohnen?

Es wird interessant sein und bleibt abzuwarten, ob und in wieweit unsere Hinweise bei Stadtverwaltung und Fischelner Parteien Gehör finden und neben dem Verständnis für die Bürgerinteressen frühzeitig in konkrete Maßnahmen münden, um den vielfältigen Herausforderungen in Fischeln bestmöglich zu begegnen.

Arbeitskreis Verkehr

Bürgerverein Krefeld - Fischeln e.V.

Aktuell erarbeitet der Arbeitskreis eine Historie Fischelner Kneipen und Bauernhöfe. Dafür durchforsten die Arbeitskreismitglieder oft Anzeigen in alten Zeitungen, Jubiläumshefte von Vereinen, Festschriften und Broschüren. Mehr dazu....